Ein letzter Wurf soll jetzt über sie entscheiden …

Am 5. November ist es soweit – “Ich will nur spielen” von Marc Stroot erscheint bei Edel Elements! Wie viele unserer Neuerscheinungen ist auch dieser Titel wieder als Taschenbuch zu haben. Fans von Veit Etzold, Sebastian Fitzek und Marc Raabe kommen hier auf ihre Kosten. 😉

Im Interview verrät euch der Autor, woher seine Inspiration für das Buch stammt und darüber, was er mit dem Buch vermitteln möchte. Außerdem spricht Marc Stroot über seinen Hang zu Liebesromanen – lest doch mal rein!

Worum es geht:

Der alleinerziehende Kriminalkommissar Maik Michalski sieht sich nach seiner Versetzung von Berlin in die Kleinstadt mit einer rätselhaften Mordserie konfrontiert. Im Stadtpark wird die Leiche einer jungen Frau gefunden: Der Toten fehlen die Augäpfel und in den gefalteten Händen hält sie einen Würfel. Es folgen weitere Frauenleichen, die auf ähnliche Weise zugerichtet wurden.

Michalski und sein Partner geraten immer mehr unter Druck, denn der Täter treibt sein tödliches Spiel weiter  – und hat sein nächstes Opfer bereits auserwählt.

 Marc Stroot im Interview

Marc Stroot wurde in Lohne (Oldenburg) geboren, lebt mittlerweile in Lingen (Ems). Nach dem Abitur studierte er Spanisch und Geschichte auf Lehramt in Bremen. Neben dem Beruf als Lehrer lebt er sich vielseitig aus. In seiner Freizeit kocht und liest er, gibt Zumbakurse, treibt viel Sport und genießt gerne guten Wein. Das Schreiben begleitet ihn seit Jugendzeiten, dem er sich täglich widmet.

Du bist begeisterter Thriller-Leser und nun auch Thriller-Autor. Woher stammt deine Faszination für das Genre? Es ist vor allem die Tatsache, dass man in die Abgründe der menschlichen Seele blicken kann, die mich für dieses Genre brennen lässt. Dabei muss es nicht immer blutrünstig und ekelhaft zugehen. Allein zu sehen bzw. zu lesen, zu was Menschen in der Lage sein und in welchen Umgebungen sich Dinge ereignen können, macht diese Spannung aus.

Über dein Buch schreibst du, die Menschen würden zunehmend egoistischer und oberflächlicher. Was macht diese Entwicklung mit dir und wie wird sie in deinem Buch verarbeitet? Es tatsächlich so, dass ich in den letzten Jahren vermehrt beobachte, dass der Egoismus überhand nimmt und Oberflächlich an der Tagesordnung ist. Ich möchte da niemanden an den Pranger stellen, sehe aber immer wieder, dass viele ihre Mitmenschen einfach nicht wirklich wahrnehmen und sie ignorieren. Ich selbst gehe auf Leute zu, rede mit ihnen, versuche zu helfen, sofern es mir möglich ist. Natürlich habe auch das eine oder andere Mal in Schubladen gedacht, versuche aber dies zu unterbinden oder mich zu ermahnen 😉 Im Buch verarbeite ich dieses Thema insoweit, dass ich quasi diese Botschaft mit auf den Weg geben möchte: Geht mit offenen Augen durch die Welt und seht eure Mitmenschen, wie sie wirklich sind, statt sie sofort zu verurteilen.

Was viele vielleicht nicht vermuten würden – auch Liebesromane haben es dir angetan. Wo liegt im Lese- und Schreibgefühl für dich der wesentliche Unterschied zum Thriller? Ganz klar der Stoff an sich. Bei einem Thriller erwarte ich Spannung und möchte am liebsten sofort wissen, wie es ausgeht. Bei einem Liebesroman lasse ich mir beim Lesen selber gerne Zeit, um das ganze Setting zu genießen. Auch liest sich dieser Stoff leichter und man muss nicht immer alle Details im Kopf haben. Das ist beim Schreiben auch so. Bei einem Thriller überlegt man um jede Ecke, versucht Finten zu legen und muss an so viele Kleinigkeiten denken. Ein Liebesroman, wenn man ihn komplett geplottet und geplant hat, schreibt sich leichter von der Hand. Man geht auch emotional ganz unterschiedlich in den Genres auf. Wenn ich über Liebe schreibe, fließen häufig eigene Erfahrungen mit. Beim Thriller lasse ich meiner Fantasie freien Lauf, achte aber Realitätsnähe.

Und last but not least: Was können Leser*innen von „Ich will nur spielen“ erwarten? „Ich will nur spielen“ ist ein Thriller, der nicht typisch ist, würde ich sagen. Das könnte der Ermittler sein, das Verhältnis, das man zum Täter aufbaut oder auch die Neugierde, die ich wecken möchte. 

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