
Von Aschenputtel bis Dornröschen hat jedes Märchen diese eine eindeutige Botschaft: Irgendwo da draußen ist er, unser Traumprinz! Schimmel-reitend, gutaussehend, durch und durch Gentleman und Monster-bezwingend wartet er nur darauf, uns endlich über den Weg zu laufen.
Tja, aber wo ist er denn nun, der eine? Ist er auf dem Weg in die Realität falsch abgebogen und als Traumprinz im Märchen hängen geblieben?
Bei der ganzen Warterei scheint das die einzig logische Erklärung zu sein. Andererseits, was ist, wenn wir von gescheiterten Tinder-Dates und Pseudo-Bad-Boy-Herzensbrechern mittlerweile so verblendet sind, dass wir den Richtigen gar nicht mehr an uns vorbeikommen sehen? Und wo sind eigentlich die Geschichten über die Traumprinzessinnen abgeblieben? Also, was zeichnet ihn oder sie aus, diese ominöse Person, die unser Leben komplett auf den Kopf stellen wird?
Wir haben einige Punkte zusammengetragen und für jeden Aspekt einen passenden Buchtipp rausgesucht!
1. Die richtige Person teilt die wichtigsten deiner Wünsche und Zukunftsvorstellungen
Irgendwann stellen sich fragen wie „Wollen wir Kinder haben?“ oder „Wo wollen wir mal wohnen? Bist du eher Dorf- oder Stadt-Mensch?“. Sich bei solch zentralen Fragen den Wünschen seines Partners oder der Partnerin unterzuordnen, macht meist unglücklich. Deswegen: Zukunft ist gemeinsame Sache. Beide sollten ihre Träume verwirklichen können.
Unser Buchtipp: “Winterreise” – Der erste Teil der Galway Girl Reihe von Tanja Bern

Sínead sitzt in Galway plötzlich auf der Straße, als sie ihre Verlobung mit dem Manager Thomas Dillon löst. Niemand, auch sie selbst nicht, versteht wirklich, warum sie in der Beziehung so unglücklich war. Sie muss wieder bei ihrer chaotischen Familie einziehen und wird abrupt mit ihrem alten Leben konfrontiert. Ihr bester Freund Ethan ist da ein Lichtblick in all den Veränderungen und sie willigt spontan ein, ihn auf eine abenteuerliche Reise zu begleiten, die beide durch halb Irland führt. Langsam findet Sínead wieder zu sich selbst und erkennt den wahren Grund für das Ende ihrer Beziehung mit Thomas.
2. Mr./ Mrs. Right liebt dich so, wie du bist
Für Mister oder Misses Right musst du kein Sternekoch sein, Kleidergröße XS tragen, fünf Mal die Woche zum Sport rennen oder dich wie eine gesittete, schüchterne Schnulzen-Karikatur benehmen. Du kannst einfach du selbst sein. Sarkastisch, praktisch, gut. Manchmal freundlich. Manchmal biestig. Und deine Träume sind nicht lächerlich, sondern bewundernswert.
Unser Buchtipp: “Josh & Emma – Soundtrack einer Liebe” von Sina Müller

Liebe hat zwei Seiten. Sie ist wunderschön – aber sie kann verdammt weh tun. Das muss auch Emma feststellen, als sie Joshua auf einer Party kennenlernt und sich in ihn verliebt. Denn er ist einer der angesagtesten Nachwuchs-Popstars und das bringt neben den Schmetterlingen im Bauch leider auch seine ganz eigenen Probleme mit sich. Blitzlichtgewitter, kreischende Mädchen, Konzerte und dann sind da noch diese ständigen Termine zu den unpassendsten Zeiten. Dabei hat Emma eigentlich genug mit sich selbst zu tun. Das Abi steht an und das geplante Studium wird sie unweigerlich in eine andere Stadt führen. Gelingt es den beiden, trotz aller Hindernisse einen Weg für ihre Liebe zu finden?
3. Die richtige Person spielt keine Spielchen
Die meisten haben es (mindestens) schon einmal durch. Du antwortest sofort. Die oder der andere – wenn es gut läuft – fünf Tage später. Du möchtest gerne auf Dates gehen. Er möchte seinen Netflix-Account teilen oder „Es ist gerade viel los“, weshalb er keine Zeit hat.
Mr. bzw. Mrs. Right würde dich nicht tagelang warten lassen oder dir vorgaukeln beschäftigt zu sein, während parallel mit den Freunden Xbox gespielt wird. Die eine richtige Person findet immer Zeit. Egal, ob es darum geht sich persönlich zu sehen oder zu schreiben.
Unser Buchtipp: “Ein Traummann zum Verzweifeln” von Susan Andersen

Freiwillig hätte die junge Sicherheitsexpertin Daisy Parker sicher nicht bei dem Fotografen Nick Coltrane als Bodyguard angeheuert. Schließlich ist dieser Casanova vor neun Jahren nach einer märchenhaften Liebesnacht grußlos verschwunden. Aber sie braucht das Geld, und er ist in Gefahr. Also willigt sie ein, ihn rund um die Uhr zu beschützen. Eine gefährliche Entscheidung, denn plötzlich ist Daisy nicht nur mit einer ganzen Riege mordlüsterner Männern konfrontiert, sondern auch mit dem einen, der es auf ihr Herz abgesehen hat …
4. Der Richtige respektiert und unterstützt dich
„Ey, Puppe, geh mal Bierholen!“ Wer will das schon hören?! Und noch viel wichtiger: Wer hat sowas verdient? Richtig. Niemand! Keiner braucht einen Herbert, der bei Muttis Gentleman-Nachhilfestunden lieber mit seinen Jungs um die Häuser gezogen ist, um Achim-Heino bei seinem Graffiti-Durchbruch zu helfen.
O-Ton einer Beziehung ist dementsprechend: Gegenseitiger Respekt – eine Tugend!
Auch nicht zu vernachlässigen ist der Punkt Unterstützung! Egal, ob es um das Olivenglas geht, das man einfach nicht aufgedreht bekommt oder um das Anfeuern beim Vorantreiben der Karriere. Beim Richtigen brauch es kein Betteln oder Dankesreden. Solche Dinge sind selbstverständlich.
Unser Buchtipp: “Show me love” von Skylar Grayson

Liz Abernathy hält nichts von Beziehungen mit Kollegen – das gibt nur Ärger! Seit der attraktive Aiden mit einer anderen Frau auf der Hochzeit von Mia und Jack erschienen ist, zeigt sie ihm die kalte Schulter! Aber er gibt nicht auf und versucht immer wieder, ihre Aufmerksamkeit und vor allen Dingen ihr Herz für sich zu gewinnen. Aber kann sie dem als Lady Killer berüchtigten Anwalt wirklich trauen?
5. Mit der richtigen Person an deiner Seite fühlt sich das Leben an wie ein Abenteuer
Das große Ekelmonster Alltag zeichnet sich insbesondere durch Gewohnheit aus. Tage verlaufen in den gleichen konzentrischen, öden Bahnen und wenn man Glück hat, findet man ein Centstück und denkt: „Wow, was für ein Erlebnis!“
Mit der richtigen Person wirst du zwar auch einen Alltag teilen, aber der Höhepunkt wird nicht das Auffinden eines Kaugummi-verklebten Centstücks sein. Mit der richtigen Person wird aus Langeweile Spannung und aus mittelbaren Alltäglichkeiten, werden unmittelbare Ereignisse. Die Welt ist elektrisierend und Spontanität hebt die monotone Tagestaktung auf ein unerwartetes Stakkato.
Unser Buchtipp: “Biker Tales – Das dunkle Herz” von Sandra Binder

Nach einem dramatischen Beziehungsende muss Bea wieder einmal neu anfangen. Da sie noch dazu in finanziellen Schwierigkeiten steckt, hat sie keine andere Wahl, als zunächst von New York in das Provinzkaff Wolfville, Nevada, sprich, zu ihrer gleichgültigen, alkoholkranken Mutter zurückzukehren. Dort will sie nur so lange bleiben, bis sie einigermaßen auf die Beine gekommen ist, doch dann trifft sie auf einen alten Schulschwarm. Charlie erinnert noch immer an den Jungen von damals, ist aber inzwischen Vizepräsident des hiesigen Motorradclubs und Ärger steht ihm förmlich auf die Stirn geschrieben. Bea versucht, sich von dem Outlaw fernzuhalten und ihren Plan, Wolfville zu verlassen und ein besseres Leben zu führen, schnellstmöglich durchzuziehen. Sie scheitert jedoch kläglich an Charlies Anziehungskraft und den wieder aufkeimenden Gefühlen aus Schultagen. Schließlich lässt sie sich entgegen aller Vernunft auf ihn und den Club ein – mit schwerwiegenden Folgen …
6. Die richtige Person wartet auf dich
Wie oft hat man sich schon darüber aufgeregt, dass das Timing mal wieder nicht gestimmt hat? 10 Mal? Unzählige Male? Die Person, die dich aufrichtig liebt und mit dir zusammen sein will, wird es nicht kümmern, dass ihr euch zwei Monate kennt und du 300 km weit wegziehst. Sie wird dich fragen, wann die Einweihungsfeier deiner neuen Wohnung stattfindet und dich fragen, für wann der Zug gebucht werden kann.
Das Gleiche gilt, wenn man noch nicht bereit ist, sofort in eine Beziehung zu starten. Warum sollte auch im Schnelldurchlauf alles mit einem Etikett versehen werden? Manchmal ist es gut, sich erstmal seiner Gefühle bewusst zu werden, bevor man entscheidet. Die richtige Person wird das verstehen und geduldig sein.
Unser Buchtipp: “Der Geschmack von Kaktusfeigen” von Susanne Aernecke

Miriam ist seit 20 Jahren Regieassistentin und hat immer weniger Lust, sich von durchgeknallten Filmdiven das Leben schwer machen zu lassen und beschließt ihren Job hinzuschmeißen. Ein Film über die Insel La Palma, wo sie während eines Urlaubs vor 18 Jahren die große Liebe ihres Lebens traf und zurückließ, weckt eine Sehnsucht in ihr, der sie folgen möchte. Dort trifft sie jenen Carlos wieder und muss sich eingestehen, dass ihr Sohn Joshua ihm ähnlicher ist als seinem angeblichen Vater.. Nach dem Tod ihrer Großmutter fällt ihr ein handgeschriebenes Rezeptbuch in die Hände, in das sie einst sämtliche, ausgefallene Marmeladenrezepte aufgeschrieben hatte. Das war es, was sie auf La Palma machen wollte!
